Die Mitarbeiter und Kunden der Metzgerei Nießlbeck

Wir beantworten Ihre Fragen

Auf unseren Social Media Accounts haben wir Ihnen in unserer Story die Frage gestellt, was Sie schon immer von uns wissen wollten. Diese Fragen beantworten wir Ihnen in unserem heutigen Blogbeitrag.

Warum heißt die Gelbwurst, Gelbwurst und nicht Weißwurst?

Kaum einer weiß, dass die Gelbwurst früher als Hirnwurst bezeichnet wurde, da Hirn eine der Zutaten war. Seit langer Zeit wird diese Zutat nicht mehr verwendet. Ihren Namen hat sie von dem mit Safran gefärbten Schweinedünndarm, in den das Brät anfänglich gefüllt wurde. Heute wird häufig gelber Kunstdarm verwendet.

Warum wird Schinken an der Luft grau?

Das Pökelsalz sorgt dafür, dass das Fleisch seine schöne rote Farbe behält, allerdings wird dieser Effekt nicht komplett ausgeschaltet, sondern nur verlangsamt. Beim Kontakt mit Sauerstoff oxidiert bzw. verfärbt sich das Fleisch oder der Schinken und wird dadurch grau. Lichteinstrahlung verstärkt diesen Prozess.

Wie mache ich Fleisch am besten haltbar?

Kühlen, vakuumieren, einfrieren, trocknen, räuchern, pökeln, einkochen oder marinieren.

Was ist der Unterschied zwischen eurer und einer Wurst beim Discounter?

Wir verwenden im Gegensatz zu Discountern hochwertige Rezepturen mit hohem Magerfleisch- und Eiweißanteil. Außerdem legen wir als Traditions-Metzger sehr viel Wert auf Regionalität und stehen mit unseren Bauern und Zulieferern im engen Kontakt. Das ist genau das Gegenteil zur Discounter-Mentalität. Und der wichtigste Punkt ist die Frische. Wir verkaufen meist schon am Tag der Herstellung an unsere Kunden. Lange Lagerung und der Transport kostet Geschmack, den kein Gewürz der Welt ersetzen kann.

Was genau tut ihr für die Umwelt?

Durch zahlreiche Optimierungen und Investitionen in unseren Produktionsstandort in Meilenhofen haben wir es geschafft unseren CO2-Ausstoß pro kg Fleischerzeugnis in den letzten 5 Jahren um knapp 23 % zu senken. Wir erzeugen durch unser eigenes Blockheizkraftwerk einen Teil unseres Stromes selbst und können die Abwärme des BHKWs sowie die Abwärme unserer Kühlanlagen für unsere Warmwassergewinnung nutzen. Im Juni 2023 wird außerdem unsere Photovoltaikanlage in unserer Produktion in Meilenhofen fertiggestellt.

Warum heißt der Fleischsalat, Fleischsalat und nicht Fleischwurstsalat?

Der Name stammt aus dem 19. Jahrhundert, als der Salat noch mit gekochtem Rindfleisch zubereitet wurde. Heutzutage hat er seinen Namen eher von der Fleischwurst, die für den Fleischsalat verwendet wird.

Schlachtet ihr selbst?

Wir schlachten am Metzgerschlachthof in Fürth, an welchem wir auch beteiligt sind. Dort dürfen nur regionale Metzgereien schlachten. Der Schlachthof in Fürth gilt als Vorzeigebetrieb in Deutschland, was durch zahlreiche Presseberichte untermauert wird. Es arbeiten dort ausschließlich ausgebildete Metzger mit einem Gesellen- oder teilweise sogar Meisterbrief.

Woher kommt der Name Leberkäse?

Erst einmal müssen wir ganz klar sagen – im Leberkäse steckt weder Leber noch Käse. Wahrscheinlich ist der Name auf das deutsche Wort „Laib“ zurückzuführen, da die Wurstmasse eine ähnliche Form wie ein Laib Brot hat. Der zweite Teil kann von dem Wort „Kas“ stammen, so wurde früher eine essbare Masse bezeichnet. Daher kann es sein, dass durch Dialekt und Weitergabe des Wortes aus „Laib Kas“ irgendwann „Läb kas“ und schlussendlich Leberkäse wurde.

Mehr Einblick in unsere Metzgerei

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